Mit dem Plug-in Hybrid MINI Cooper SE ALL4 Countryman bekommt man einen kleinen Vorgeschmack auf den kommenden MINI Cooper SE 3 door.

Aktuell fahre ich einen weissen MINI Cooper SE ALL4 Countryman. Zumindest bis zu meinem personalisierten, brandneuen MINI Cooper SE ALL4 Countryman und quasi als Vorbereitung auf den ersten vollelektrischen MINI Cooper SE 3 door.

Wer sich erinnert, der weiss, es ist nicht mein erster Plug-in Hybrid von MINI. Bereits im Sommer 2017 hatte ich einen MINI Cooper SE ALL4 Countryman zum Testen.

Noch immer fährt man per Standard-Einstellungen mit dem Auto eDrive Modus. Es lohnt sich aber definitiv den MAX eDrive-Modus, als Standard zu definieren. Bei meinem Test vor zwei Jahren konnte ich mit dem MAX eDrive-Modus den Benzinverbrauch erheblich senken.

Meine MINI Electric Challenge

Den weissen MINI Cooper SE ALL4 Countryman hab ich bereits mit einigen 1000-Kilometer auf dem Tacho übernommen, wie es scheint, wurde da nicht so oft rein elektrisch gefahren. Nun arbeite ich konstant daran, den durchschnittlichen Benzinverbrauch zu reduzieren. Es ist quasi wie zu meiner persönlichen Challenge geworden, möglichst nur elektrisch zu fahren.

Auf quasi allen Strassen, ausser der Autobahn, fahre ich rein elektrisch. Damit reduziere ich insbesondere den CO2-Ausstoss in den Zonen, in denen sich Menschen aufhalten und wohnen. Auf der Autobahn schalte ich dann oft in den AUTO eDrive-Modus. Und da ich kein Kind der Traurigkeit bin, kann ich es nicht lassen und muss auch den SPORT-Modus zuschalten. Gerade bei der Beschleunigung macht es sehr viel Spass wenn alle Motoren helfen den Kompakt-SUV möglichst schnell auf die 120 km/h zu bringen.

Fahrspass vs. Umweltfreundlichkeit?

Oft meint man ja, dass umweltfreundliches Fahren den Fahrspass reduzieren würde. Dem ist aber nicht so. Der MINI Plug-in Hybrid Countryman kann vollelektrisch sehr rasch von null auf 50 oder 60 km/h beschleunigen. Da hat so mancher Benziner seine Mühe, um mitzuhalten. Die schnelle Beschleunigung auf 100 oder 120 km/h ist dann nicht ganz so beeindruckend. Da ist man sich von MINI anderes gewöhnt, dennoch reicht es für den normalen Strassenverkehr. Wie man in den ersten Testfahrten vom MINI Cooper SE 3 door aber bereits sehen und hören durfte, dürfte da der Fahrspass voll und ganz zurückkommen.

Umweltfreundlich laden über Solaranlage

Auf unserem Dach haben wir in diesem Jahr eine Photovoltaikanlage mit rund 11 kWp installieren lassen. Die Anlage versorgt zwei Wohnungen, die Wärmepumpe und Warmwasseraufbereitung. Damit werden auch zwei Plug-in Hybrid Fahrzeuge geladen, so oft es geht und wenn möglich natürlich dann, wenn die Sonne scheint. Aktuell haben wir noch keine spezielle Ladestation, sondern laden langsam und gemütlich über einen normalen Stromanschluss. Das dauert länger als sonst, aber zum einen haben wir Zeit, zum anderen haben die Plug-in Hybrid-Fahrzeuge keine grossen Batterien.

Dank der Photovoltaikanlage können wir im eigenen Heim den MINI komplett kostenlos aufladen. Bzw. je mehr Sonnenstrom wir in den MINI laden können, desto kleiner wird meine Stromrechnung, desto grösser wird der Eigenverbrauch und umso schneller ist die Solaranlage amortisiert. Aktuelle gehen wir davon aus, dass bei unserem Stromverbrauch die Anlage in rund 10 bis 11 Jahren amortisiert ist, und das bei einer Lebenserwartung der Anlage von 30 Jahren!

Idealerweise bietet mein Arbeitgeber an fast allen Standorten auch Ladestationen an. Die meisten davon sind ebenfalls gespeist von Solaranlagen oder Flusskraftwerken. Das hilft mir natürlich auch in meiner persönlichen Challenge möglichst viel rein elektrisch zu fahren.

Mehr Informationen dank der neuen MINI Connected App.

Mit der neuen MINI Connected App ist man immer auf dem aktuellsten Stand. Was ich vor zwei Jahren noch bemängelt habe, wurde nun nachgebessert. Beispielsweise kann man über die MINI Connected App jederzeit den Ladestatus vom Akku ablesen und weiss, wann man die Ladestation für andere Elektroautos freigeben kann. Neu gibt es auch eine genaue Auswertung der letzten Fahrt. Welche Distanz konnte rein elektrisch zurückgelegt werden? Wie war der Verbrauch von Strom und Benzin? Wie viele kWh konnten dank Rekuperation (Energierückgewinnung beim Ausrollen und Bremsen) in die Batterie zurückfliessen und wie Effizient war die Fahrt.

Alles in allem machen die Fahrten mit dem MINI Cooper SE ALL4 Countryman sehr viel Spass! Insbesondere wenn man dazu noch versucht eine ideale Mischung von Fahrspass und effizienten, umweltfreundlichen Fahren zu kombinieren. Der Plug-in Hybrid macht sehr viel Vorfreude auf den MINI Electric.

Wenn ihr Fragen zum MINI Cooper SE ALL4 Countryman oder dem MINI Cooper SE 3 door habt, dann nur her damit. Gerne beantworte ich euch die Fragen nach bestem Wissen und Gewissen.

Die verschiedenen Fahrmodi im Überblick

MAX eDrive-Modus.

Mit dem MAX eDrive-Modus fährt man wie mit einem vollelektrischen Auto. Ohne einen tropfen Benzin kann man auf bis zu 125 km/h beschleunigen oder fährt bis zu 42 Kilometer weit. Möchte man schneller oder weiterfahren, so schaltet der MINI einfach den Benzinmotor dazu.  AUTO eDrive-Modus.

Im AUTO eDrive-Modus ermittelt der MINI, abhängig von Geschwindigkeit, Beschleunigung und Batterieladestatus, die effizienteste Kombination von Elektro- und Benzinmotor. Beim AUTO eDrive-Modus gibt es zwei verschiedene Phasen. Liegt der Batterieladestatus zwischen 100 % und 7 %, kann man ohne lokale CO2-Emissionen und ohne Benzinverbrauch bis zu 80 km/h schnell fahren. Bei höheren Geschwindigkeiten oder wenn die Bedingungen es erfordern, springt der Benzinmotor automatisch ein. Fällt der Batterieladestatus unter 7 %, kann der MINI Cooper S E Countryman ALL4 mit leichter Beschleunigung bei bis zu 20 km/h und mit geringer Beschleunigung oder konstanter Geschwindigkeit von 55 km/h im reinen Elektro-Modus fahren.  SAVE BATTERY-Modus.

Geht die Batterieladung zur Neige und man benötigt aber unbedingt den elektrischen Antrieb, so schaltet man einfach in den SAVE BATTERY-Modus. In diesem Modus lädt der Benzinmotor die Batterie auf oder hält den Ladezustand bei 90 %, damit man in der Stadt wieder auf den Elektroantrieb umschalten kann. Allerdings ist der Benzinverbrauch dafür recht hoch.