Seit ein paar Tagen fahre ich den vollelektrischen Audi Q8 e-tron Sportback in der Black Edition. Zwar ist es noch zu früh für einen ausführlichen Erfahrungsbericht, dennoch gibt es bereits ein paar Dinge, welche ich erwähnenswert finde.

Bekanntlich ist meine mehrjährige MINI-Ära im Dezember letzten Jahres ausgelaufen. Nach diesen interessanten und spannenden Jahren kommt nun eine neue Zeit, in der ich mich wieder anderen Dingen zuwenden kann. Als Familien-Kutsche fahren wir seit bald zwei Jahren den Mercedes EQC. zu dem Thema gibt es dann auch noch ein, zwei Berichte. Im Dezember, nach der MINI-Zeit, konnte ich für drei Monate über das Auto-Abo von Clyde den Cupra Born fahren und meine Erfahrungen sammeln. Mein ursprünglicher Plan, auf den Cupra Born länger umzusteigen, fiel dann wegen Lieferschwierigkeiten ins Wasser, gab mir aber die Möglichkeit in den Genuss vom Audi Q8 e-tron Sportback zu kommen.

Ein paar Dinge sind mir sofort aufgefallen, welche ich gerne mit euch teile, noch bevor dann mein ausführlicher Erfahrungsbericht kommt.

5 Dinge, welche mir beim Audi Q8 e-tron Sportback positiv aufgefallen sind:

  • Kein Chrom – Die Black Edition vom Q8 e-tron hat im Exterieur kein bisschen Chrom. Das gefällt mir ausgezeichnet, denn die Chrome-Akzente wirken auf mich altmodisch, wie aus einer vergangenen Zeit eben und sind zudem in der Herstellung auch umweltschädlich.
  • Egal, ob links oder rechts Laden –  Es ist ein kleines, aber nicht unbedeutendes Detail. Auf Option kann man beim e-tron nicht nur links vorn laden, sondern auch rechts vorn. Man braucht also nicht mehr gross zu überlegen, wie man die Ladestation anfahren muss. Zumindest bei einer AC-Ladeleistung bis zu 22 kW. Beim DC-Schnelllader geht es dann wiederum nur vorne links.
  • Absolute Stille – Sehr beeindruckt hat mich, wie still man im Q8 e-tron dahin gleitet. Auch bei 120 Kilometer pro Stunde hört man kaum den Wind. Das geht schon Richtung Meditation, diese Stille im Auto.
  • Viel Wumms im Bass – Für mich als elektronischer Musik Nerd macht die B&O Anlage im Q8 e-tron sehr viel Freude. Dieser Wumms im Bass mit dem Subwoofer im Kofferraum macht sehr viel Freude.
  • Steuern aus dem Handgelenk —Überrascht hat mich die Apple Watch App von Audi. Batteriezustand, Reichweite, Ladung und Klimatisierung starten oder zeitlich steuern, ja sogar das Auto auf- und zuschliessen geht über die Apple Watch.

2 Dinge welche mir beim Audi Q8 e-tron Sportback negativ aufgefallen sind:

  • Hey Audi, ist das alles? – Zugegeben, mit meinen Mercedes EQC Erfahrungen bin ich im Hinblick auf Sprachassistent sehr verwöhnt. Nach dem "Hey Mercedes"-Befehl kann man so ziemlich alles Denkbare als Sprachbefehl äussern und es wird umgesetzt. Bei "Hey Audi" braucht es einen Moment, bis sogar Standard-Sprachbefehle verstanden werden und die Möglichkeiten sind dann arg beschränkt. Noch nicht einmal einen Witz kann Audi erzählen. Gut, der Cupra Born hatte auch nur einen Witz auf Lager der dann ständig wiederholt wurde, aber immerhin.
  • Die Audi App ist nicht die schnellste, aber auch nicht die hellste – Klar, alle Apps im VW-Konzern haben ähnliche Macken. Nicht rasant und funktional etwas abgeschlagen von der führenden Auto-Industrie. Immerhin kann man per App das Auto auf- und zuschliessen. Die Fenster steuern geht leider nicht. Und gibt man den Befehl per App, das Fahrzeug zu entriegeln, kann das schon mal zehn, bis 15 Sekunden gehen. Im Vergleich dazu, die Mercedes App ist gewissermassen schon eine Fernsteuerung zum Auto und zum Aufschliessen braucht es keine Sekunde.

Das waren meine ersten Erfahrungen und Gedanken, welche ich mit euch teilen wollte. Im Hintergrund arbeite ich bereits an einem ausführlichen Testbericht. Aber vielleicht habt ihr direkt Fragen oder Erfahrungen, welche ihr gerne mit mir teilen möchtet?